Montag, 20. März 2017

Traumtagebuch - Familie (nicht) abzugeben?

Nachdem ich zur Austreibung lästiger Kopfschmerzen noch einmal das Bett aufgesucht hatte, hat mich ein seltsam detaillierter Traum heimgesucht.

Ich war zusammen mit meiner Mutter und meinem Bruder im Auto unterwegs; ich saß selbst am Steuer. Das ist weiter nicht ungewöhnlich, denn die beiden fahren weit mehr als ich und sind froh, wenn sie mal nicht hinterm Lenker sitzen müssen. Wir fuhren über eine Landstraße - um uns herum überall Wiesen und Hügel, ganz wie es bei den beiden zu Hause wirklich aussieht - und auf eine Autobahnauffahrt, wo uns plötzlich ein schwarzes Auto entgegen kam. Um diesem auszuweichen bin ich von der Fahrbahn abgekommen, weil ich aber recht schnell war, hat unser Auto - was ich relativ sicher als meinen inzwischen verkauften Toyota 'Zwerglein' identifiziert habe - den Halt verloren und sich einmal überschlagen, so dass es auf der Wiese neben der Auffahrt auf dem Dach liegen blieb.
Ich bin als erstes rausgeklettert und hab dann meiner Mutter und meinem Bruder geholfen; der Traumwelt ist wohl geschuldet, dass keinem was passiert war. Allerdings saßen wir jetzt irgendwo im nirgendwo fest. Gottseidank wohnte direkt da neben der Autobahn eine Familie, die uns erst mal aufgenommen hat. Und ab hier wird es seltsam.
Ich weiß noch, dass zu der Familie neben den Eltern eine ganze Schar Kinder zählte. Das Haus hatte einen Hauptteil und viele Nebenhäuschen auf der anderen Seite des Gartens, in dem neben Blumen und dergleichen auch eine Reihe Nutzbeete angelegt waren. Die Häuser bestanden aus scheinbar dünnem, dunklen Holz und wirkten eigentlich viel zu klein. Mehr wie Gartenhütten. Alle waren lebhaft und super lieb. Meine Mutter zog bei der Familie ein. Aus Gründen. Ich glaube, es gab einen kleinen Zeitsprung, denn als ich das Haus das nächste mal betrete, war die Gegenwart meiner Mutter dort fest etabliert. Alle liebten sie und sie fühlte sich pudelwohl. Apropos Pudel, sie hatte drei Hunde (einer davon der Dobermann meines Bruders, also ist er wohl auch noch da), zwei weitere waren etwas braunes lockiges und ein weißer Westhighland Terrier. Mein Traum-Ich wusste, dass dies ihre Hunde waren, verzweifelte aber darüber, dass ich ihre Namen nicht mehr wusste. Was war ich für ein Kind, dass die Namen der Hunde seiner Mutter vergisst? Währenddessen tobte die Kinderschar mit den Hunden und kannte diese offenbar viel besser als ich, hatte sogar Spitznamen für jeden (Dobermann Leyla war 'Reißi'). Ich fand das schrecklich, meine Mutter hat es aber einfach erlaubt, so war es halt.

Ich frage mich ja schon mal, wo ein bestimmter Traum 'herkommt'. Meine Mutter und mein Bruder wohnen derzeit noch zusammen, ich bin höchstens einmal im Monat zu Besuch. Meine Mutter hat allerdings nur einen Hund (und der ist schwarz). Tatsächlich komme ich oft nach Hause und Dinge haben sich anders eingebürgert, als ich es gewohnt war. Ist eben nicht mein Haushalt. Aber wo kam diese seltsame Familie mit den ganzen Kindern her!? XD

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